Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Rainer Spiering besuchte der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann am gestrigen Montag verschiedene Stationen in Osnabrück. Erstes Ziel der Bereisung war das Medienhaus der Neuen Osnabrücker Zeitung, wo man in kleiner Runde aktuelle Themen besprach. Anschließend stand ein Besuch der Berufsbildenden Schulen in der Brinkstraße in Osnabrück auf dem Programm.
„Es ist mir immer eine besondere Freude, meine ehemalige Schule zu besuchen“, kommentierte Spiering und begrüßte jeden einzelnen der anwesenden Schüler mit einem Handschlag. Der gelernte Berufsschullehrer hatte über 20 Jahre lang als Oberstudienrat an der Schule unter anderem das Fach Zerspanungstechnik unterrichtet.
Nach einer Gesprächsrunde mit den Schülern, wurde den Gästen eine Schülerarbeit im Computer-Labor vorgestellt. Fraktionsvorsitzende Oppermann zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Schüler und Lehrer und betonte noch einmal die Wichtigkeit der Beruflichen Ausbildung.
Anschließend waren die SPD-Politiker zu Besuch bei der EBM GmbH in Osnabrück. Mit zu Gast war ebenfalls der Hauptgeschäftsführer der HWK Osnabrück, Dr. Heinz-Gert Schlenkermann (links im unteren Bild).
Die EBM GmbH, die verschiedene Standorte in ganz Europa unterhält, entwickelt und produziert unter anderem Energieeffizienzprodukte, Parkleitsysteme und mit dem Tochterunternehmen Lichtprofi z.B. auch Lichtfarbenanpassungssysteme. Finanziert wird dies aus eigener Kraft. Ob speziell Deutschland als zentraler Hauptstandort dem Unternehmen Probleme bereite und ob ohne den Euro die verschiedenen europäischen Standorte realisierbar gewesen wären, wollte Oppermann vom Geschäftsführer wissen. Nachbesserungsbedarf bestehe in erster Linie bei Vorschriften, die die Arbeit des Unternehmens teilweise etwas einschränken, jedoch stehen die Zeichen ganz auf Expansion, betonte Ennen nicht ohne Stolz und ergänzte, dass die Einführung des Euro die verschiedenen Standorte in Europa, in erster Linie in Frankreich, überhaupt erst ermöglicht hätten.
Mit einem Anteil von über 20% der Mitarbeiter, unterhält das Unternehmen zurzeit 41 Auszubildende, die hier unter modernsten Bedingungen ihre Lehre zur Automatisierungs-, Energie- und Gebäudetechnik absolvieren.
Abschließend hatten die Gäste auch hier die Gelegenheit, sich ein Bild von der Ausbildungsarbeit vor Ort zu machen und ein kurzes Gespräch mit Auszubildenden zu führen.