Lies: Hinter der Duni GmbH steckt mehr also nur Servietten

Bekanntlich isst das Auge mit, da darf auch eine ansprechende Tischdeko nicht fehlen. Das hat die Duni GmbH früh erkannt und sich auf Servietten, Tischdecken und ähnliches spezialisiert. Wie erfolgreich das Unternehmen arbeitet, wie gut es auf dem Markt aufgestellt ist und wie die Produktionsabläufe aussehen, erfuhr der Niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies während eines Besuches am Bramscher Standort. Begleitet wurde er vom Bundestagsabgeordneten Rainer Spiering, dem Landtagskandidaten Guido Pott, dem Bramscher Bürgermeister Heiner Pahlmann, Fraktionsvorsitzender der Bramscher SPD, Oliver Neils und den beiden Bramscher SPD-Kreistagsabgeordneten Anne Christ-Schneider und Karl-Georg Görtemöller.

Schon im Laufe des Gesprächs im Duni-Präsentationsraum wurde ein Teil des Erfolgsgeheimnisses gelüftet: „Unsere Kunden kaufen unsere Produkte nicht, weil wir so günstig sind“, verriet der Produktionsleiter, Ralf Kellermann, „sondern weil unsere Zuverlässigkeit in aller Welt geschätzt wird.“ Der Instandhaltungsleiter, Stefan Michael, hob die Effizienz der Berufsausbildung bei der Duni hervor. „Wir können all unsere Auszubildenden nach ihrem Abschluss im Werk übernehmen. Darauf sind wir stolz“, so Michael.

Dabei bildet der Tischdeko-Produzent in verschiedenen Bereich aus, die in erster Linie für Jugendliche mit Hauptschulabschluss geeignet sind, wie zum Beispiel die Bereiche Maschinen- und Anlageführung,  Mediengestaltung oder Mechatronik. Während des Rundgangs durch die Produktionshallen fühlten sich die Besucher rund um Olaf Lies vor allem von den roten Servietten und Papierrollen angezogen und waren nicht zuletzt vom Umfang der Angebotspalette beeindruckt, zu der beispielsweise auch Kerzen, Tassen und Bestecke gehören.

V.l. mit Guido Pott, Ralf Kellermann, Heiner Pahlmann, Olaf Lies, Stefan Michael

Hinter der Duni GmbH stecke mehr als nur Servietten, das habe Lies während des Besuches gelernt. Besonders beeindruckt habe ihn das Ziel des Unternehmens, die Produktion bis zum Jahr 2020 ganz ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe zu bewältigen. Als regionale Politiker lobten Spiering und Pott das Unternehmen als wichtigen Arbeitgeber der Region mit fast 1000 Mitarbeitern. Es habe seit über 60 Jahren immer wieder seine Treue zum Wirtschaftsstandort Bramsche bewiesen.