14. Mai 2014
Edelgard Bulmahn zu Gast im Osnabrücker Land
Am gestrigen Dienstag war Rainer Spiering mit der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Edelgard Bulmahn, im Osnabrücker Land unterwegs.
Erste Station war die Uni Osnabrück, wo es zu einem sehr interessanten Austausch mit dem Präsidenten Prof. Dr. Wolfgang Lücke und weiteren Mitgliedern des Präsidiums kam.
v.l.n.r.: Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Edelgard Bulmahn, MdB Rainer Spiering und Ersatzkandidat für die Europawahl Tiemo Wölken
Schwerpunktthema war die Exzellenzinitiative „Berufsschullehrerausbildung“. „Die universitäre Ausbildung von Berufsschullehrern hat sich in den letzten Jahren zum Nachteil entwickelt. Früher lag der Fokus auf pädagogische Inhalte. Mittlerweile dominieren die Fachwissenschaften“, stellte der Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering fest und betonte, dass „das Duale System gegenüber der Universitären Ausbildung durchlässiger werden muss“.
„Die Systeme dürfen nicht gegeneinander arbeiten, da sonst zu viele Jugendliche scheitern“, bestätigte Edelgard Bulmahn und betonte, dass es wichtig ist, dass „Lehrer nach ihrem Studium an Schulen promovieren könnten“, was eine Herausforderung darstellt, da dies sehr viel Zeit erfordert, die Schulen oft nicht bieten können.
(Foto: Pressestelle Universität Osnabrück/Utz Lederbogen)
Anschließend ging es nach einem Zwischenstopp in Bramsche und Treffen mit dem Bürgermeisterkandidaten und Fraktionsvorsitzenden Heiner Pahlmann nach Quakenbrück zum DIL (Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V.).
Der Leiter des Institutes Dr. Volker Heinz stellte die Arbeit der Einrichtung vor und sprach über äußerst interessante Nahrungsmittelalternativen, die vor Ort erforscht und entwickelt werden. Im Fokus stehen hier Konzepte, die in Megacities international zur Anwendung kommen und auch für Deutschland interessant sind.
„Lebensmittel, die Umwege über Tiere vermeiden, sind in jedem Falle förderungswürdig“, betonte Rainer Spiering.
Edelgard Bulmahn stellte die Wichtigkeit nachhaltiger Produktionsmethoden heraus und warnte davor, Konzepte zu schnell zu etablieren, da man vor allem erst Umweltprobleme lösen müsse, bevor zum Beispiel das sogenannte Rooftop Farming zur Anwendung kommt.
Zum Abschluss hatten die Gäste Gelegenheit, in den Einrichtungen des Instituts Neuentwicklungen zu verkosten.