Die Folgen des Klimawandels wie Dürre, Hitze sowie Extremwetterereignissen, aber auch Brände, sind auch in diesem Sommer wieder deutlich zu sehen und setzen den Wäldern in Deutschland immer härter zu.
Zusätzlich werden die Wälder durch den Eintrag von Luftschadstoffen und Stickstoffeinträge geschwächt. Die in den letzten beiden Sommern entstandenen wirtschaftlichen Schäden aufgrund von Dürre und Schädlingen sind enorm. Nach Schätzungen der Bundesländer sind allein in den letzten zwei Jahren rund 70 Millionen Kubikmeter Schadholz angefallen. Dies entspricht in etwa der durchschnittlichen Einschlagmenge im gleichen Zeitraum. In vielen europäischen Staaten zeigt sich dieselbe Problemlage. Von Hitze, Borkenkäfer und Bränden sind fast ganz Mittel- und Südeuropa betroffen.
Die Folgen sind für die Natur und das Klima teils dramatisch und auch in der Forst- und Holzwirtschaft bereits klar zu erkennen.
Daher haben sich die Abgeordneten Matthias Miersch, Rainer Spiering, Bernd Westphal und Dirk Wiese entschieden, ein Papier zum Waldumbau und zur Holzbauinitiative zu verfassen.