Johannes Röwer geht für ein Jahr in die Vereinigten Staaten von Amerika. Der Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering nominierte ihn im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms.
Die Koffer sind so gut wie gepackt. In wenigen Tagen fliegt Johannes Röwer nach New York. Von dort geht es einige Tage später weiter in die Nähe von Cleveland, nach Avon in Ohio. Der 22-jährige aus Fürstenau (Hollenstede) hatte sich im letzten Jahr beim Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP) des Deutschen Bundestags und des amerikanischen Kongresses beworben.
„Das PPP ist ein wirklich tolles Programm. Seit mittlerweile 36 Jahren trägt es dazu bei, ein besseres Verständnis zwischen den Nationen zu schaffen“, begründet Rainer Spiering seine wiederholte Teilnahme am Programm.
Nach verschiedenen Bewerbungsrunden stand am Ende für drei Bewerber ein Auswahlgespräch mit dem Abgeordneten. Spiering entschied sich für Johannes Röwer und fungiert nun als Pate des Hollensteders.
Seit Mitte Juli steht die Gastfamilie fest: Ein Ehepaar Anfang 60, das auch schon früher Teilnehmer beherbergt hat. „Ich habe Kontakt zum Teilnehmer, der vor mir bei der Gastfamilie war, dadurch habe ich schon eine sehr gute Vorstellung von den beiden Gasteltern. Auch Fotos von meinem Zimmer und dem Haus habe ich bereits gesehen“, freut sich Johannes Röwer.
„Ich wünsche Herrn Röwer eine tolle, erfahrungsreiche und unvergessliche Zeit in den USA. Ich bin sicher, er wird von dem Austauschjahr viel für sein weiteres Leben mitnehmen“, bekräftigt Rainer Spiering abschließend.
Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Austausch geben. Bewerbungen beim Deutschen Bundestag für das 37. PPP 2020/2021 sind noch bis zum 13. September 2019 unter bundestag.de/ppp möglich.
Hintergrund: Seit 1983 gibt das Parlamentarische Patenschafts-Programm jedes Jahr Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erleben. Zeitgleich sind junge US-Amerikaner zu einem Austauschjahr zu Gast in Deutschland. Es steht unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten.