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Kontakt


Kontakt

 

Bitte zögern Sie nicht, mich oder meine Mitarbeiter in Berlin und in den Wahlkreisbüros zu kontaktieren. Gern helfen wir Ihnen bei Ihren Anliegen weiter.

Abgeordnetenbüro Berlin

Rainer Spiering, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Tel: +49 30 227-74155
Fax: +49 30 227-70156

Patricia Schreiber
– Büroleiterin –
– Wissenschaftliche Mitarbeiterin –

Alexander Bultmann
– Wissenschaftlicher Mitarbeiter –

 

Wahlkreisbüro Osnabrück

Rainer Spiering, MdB
Große Gildewart 11
49074 Osnabrück

Tel: +49 541 2002630
Fax: +49 541 2002628

Raphael Mennecke
– Wissenschaftlicher Mitarbeiter –

 

Wahlkreisbüro Bramsche

Rainer Spiering, MdB
Heinrich-Beerbom-Platz 2
49565 Bramsche

Tel: +49 5461 – 65127

Kerstin Michael
– Mitarbeiterin –

 

Wahlkreisbüro für Melle und Bissendorf

Rainer Spiering, MdB
Mühlenstr. 19
49324 Melle

Tel: +49 5422 – 9818525

Marco Zierau
– Mitarbeiter –

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Links


Empfohlene Links

Politiker

Kathrin Wahlmann, MdL

Mitglied des Niedersächsischen Landtags seit 2013 für die Städte und Gemeinden Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Georgsmarienhütte, Glandorf, Hagen a.T.W und Hasbergen sowie die Betreuungswahlkreise Bramsche und Bersenbrück.

 

 

 

 

 

Frank Henning, MdL

Mitglied des Niedersächsischen Landtags seit 2013 für den Landtagswahlkreis Osnabrück-Ost und Betreuungswahlkreis Melle

 

 

 

 

Claus Peter Poppe, MdL

Bürgermeister der Samtgemeinde Artland seit November 2014
(Mitglied des Niedersächsischen Landtags bis Oktober 2014)

 

 

 

Matthias Groote, MdEP

Mitglied des Europäischen Parlaments seit 2005

 

 

 

 

 

SPD

Politik


Presse

 

Kuktur und Sport

Jugend, Senioren und Soziales:

 

 

 

 

 

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Mein Wahlkreis


Mein Wahlkreis

Mit dem Bundestagswahlkreis Osnabrück-Land, auch als Wahlkreis 38 bezeichnet, bin ich verantwortlich für die Gemeinden Bad Essen, Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Bissendorf, Bohmte, Bramsche, Dissen, Glandorf, Hilter, Melle und Ostercappeln sowie die Samtgemeinden Artland, Bersenbrück, Fürstenau und Neuenkirchen.

 

 

Mein Betreuungswahlkreis

Neben meinem eigenen Wahlkreis betreue ich auch den Wahlkreis Osnabrück-Stadt (39). Dieser besteht aus der kreisfreien Stadt Osnabrück sowie den Gemeinden Belm, Georgsmarienhütte, Hagen, Hasbergen und Wallenhorst. Die Bürgerinnen und Bürger auch dort zu vertreten ist für mich eine selbstverständliche Angelegenheit.

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Persönlich


Berufsschullehrer aus Bad Rothenfelde: Der SPD-Abgeordnete Rainer Spiering

Das „Moin“ hört man zuerst. Rau und fröhlich dröhnt es über die sonst so stillen Flure des Bundestages. Dann biegt Rainer Spiering (SPD) mit Mantel und Schal um die Ecke: kräftiger Händedruck, volles graues Haar und ein breiten Grinsen. Gerade hat er einen Fraktionskollegen erblickt, der ebenfalls auf dem Weg ins Büro ist. „Moin, Johann“, ruft Spiering und winkt. „Moin, Rainer“, schallt es zurück.

Von der Berufsschule in den Bundestag

Wer den 57-Jährigen so erlebt, kann ihn sich sofort in der Schule vorstellen. Lange ist das schließlich auch nicht her: Erst wenige Sitzungswochen liegen hinter Spiering, der neu für die SPD ins Parlament eingezogen und Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung geworden ist.

Noch im September unterrichtete er unter anderem junge Industrie- und Zerspanungsmechaniker an einer Berufsbildenden Schule in Osnabrück, nun hat er ein Abgeordnetenbüro nicht weit von der Reichstagskuppel entfernt. „Ich war 27 Jahre wirklich mit viel Liebe und Begeisterung Berufschullehrer“, sagt er und rührt in seinem Espresso, den ihm eine Mitarbeiterin reicht.

„Ein emotionaler Moment“

Trotzdem merkt man, wie sehr er sich über das Bundestagsmandat freut. „Im Reichstag zu sitzen, dort, wo Sozialdemokraten 1933 gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz gestimmt haben, war etwas ganz Besonderes“, sagt er in Erinnerung an die konstituierende Sitzung des Bundestages im Oktober 2013. „Für mich ein emotionaler Moment.“

Zweimal musste der gelernte Werkzeugmacher aus Bad Rothenfelde im Osnabrücker Land Anlauf nehmen. Bei der letzten Bundestagswahl konnte er über die  Landesliste einziehen. Es ist der bisherige Höhepunkt seiner fast 25-jährigen politischen Arbeit, die im SPD-Ortsverein seiner Heimatgemeinde begann – und das eigentlich eher zufällig.

„Antipolitisches“ Elternhaus

Politik, und schon gar Berufspolitik, war in seinem Lebensweg keineswegs angelegt. Das Elternhaus, in dem er als zweitjüngstes von vier Kindern aufwächst, beschreibt Spiering als „bürgerlich“ und „strikt antipolitisch“. Der Vater, ein selbstständiger Tischlermeister, wird in der Weimarer Republik groß und erlebt, wie die Nationalsozialisten an die Macht kommen. Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrt er schwer verwundet zurück. „Parteien gegenüber hatte er lebenslang eine große Skepsis“, erklärt Spiering.

Ganz anders Sohn Rainer: Dieser engagiert sich in der Schülervertretung und interessiert sich für Politik. Traditionsbewusst schlägt er dennoch zunächst die Handwerkerlaufbahn ein, macht eine Ausbildung zum Werkzeugmacher bei den Dürkopp-Werken in Halle. Dass er damit auch Gewerkschaftsmitglied wird, ist selbstverständlich: „In dem Moment, wo du durchs Werkstor getreten bist, warst du in der IG Metall. Das gehörte einfach dazu“, sagt Spiering. Schnell sei er Jugendvertreter geworden, erzählt er. Drei Jahre später, 1976, dann Mitglied der SPD.

„SS-Staat“ von Egon Kogon

Gab es für den Parteieintritt einen bestimmten Grund? Spiering stutzt: „Was für eine Frage!“, ruft er. „Wenn Du IG-Metaller und Jugendvertreter bist, dann bist du Sozialdemokrat!“ Doch seine Verbundenheit mit der Partei geht über Beruf und Gewerkschaftszugehörigkeit hinaus. Schon als Jugendlicher interessiert er sich für Geschichte, liest das Buch „Der SS-Staat“ von Egon Kogon.

Dessen schonungsloser Bericht über das System der Konzentrationslager und die Gräueltaten der Nazis habe ihn geprägt: „Dieses Buch war ganz zentral für mich.“ Angesichts des Widerstands der Sozialdemokratie gegen die Nationalsozialisten habe es für ihn auch keine andere Partei als die SPD geben können.

Metallwissenschaften und Sport

Aktiv in der Partei wird er zunächst aber nicht. Ausbildung, Studium und Familiengründung stehen die nächsten zehn Jahre an erster Stelle: Nach der Lehre holt Spiering auf dem zweiten Bildungsweg das Fachabitur nach, studiert an der Fachhochschule Osnabrück Werkstofftechnik. Mit 24 hat er das Ingenieur-Diplom in der Tasche. Er setzt noch ein zweites Studium drauf: Obwohl er bereits mit seiner Frau Jutta verheiratet und das älteste von drei Kindern geboren ist, geht er 1980 nach Hamburg.

Dort studiert er Metallwissenschaften und Sport auf Gewerbelehramt. Gerade Sport macht dem bis heute passionierten Rennradfahrer großen Spaß. Als Schüler sei er „sehr selbstbewusst“ gewesen, erinnert er sich, und habe die Autorität von Lehrern angezweifelt. Nun zieht es ihn ausgerechnet selbst in den Lehrberuf? „Vielleicht als Konsequenz“, sagt er nachdenklich.  

„Gegen den Willen der Bürger geht nichts“

Nach dem Referendariat kehrt Spiering, der sich als in seiner Heimat tief verwurzelt beschreibt, nach Bad Rothenfelde zurück, wo er bis heute in seinem Elternhaus lebt. Einen anderen Ort kann er sich kaum vorstellen: „Das ist unser Familiensitz seit über hundert Jahren!“ Dass er hier den Weg in die Politik findet, ist ein Zufall: „Hätte nicht der bisherige Vorsitzende des Ortsvereins einen Nachfolger gesucht und mich angesprochen, dann wäre ich vielleicht nie in die Politik hineingeraten“, sagt der Sozialdemokrat. Schnell jedoch fängt er Feuer: „Wenn man merkt, dass man etwas gestalten kann, dann bleibt man dabei“, sagt er.

Plötzlich springt er von seinem Sessel auf und geht ein paar Schritte zur gegenüberliegenden Wand, wo ein Plan der Gemeinde Bad Rothenfelde hängt. 1991 ist er dort erstmals in den Gemeinderat eingezogen. „Das hier ist unser Verkehrskonzept“, erklärt Spiering und zeigt, wo in dem kleinen Kurort Tempo-30-Zonen eingerichtet wurden und auf welchen Straßen Autos gar nicht mehr fahren dürfen. Die Idee zu dem Konzept ist seine. Doch bis es Wirklichkeit wurde, musste Spiering gegen viele Widerstände kämpfen.  Über die Politik habe er dabei viel gelernt, sagt er. Zum Beispiel: „Gegen den Willen der Bürger geht gar nichts.“
„Berufsbildung – das ist mein Thema“

Wie damals in die Kommunalpolitik ist Spiering auch in das Bundestagsmandat mit einem Anliegen gestartet. Sollte damals die Innenstadt von Bad Rothenfelde autofrei werden, will er nun das duale System der beruflichen Bildung stärken. „Wir haben nicht genügend Hochschulen, an denen man das Gewerbelehramt studieren kann. Wir bilden auch nicht genügend Lehrer aus“, moniert der frühere Berufsschullehrer.

Zudem warnt er davor, im Rahmen der zunehmenden Angleichung innerhalb Europas die Standards in den einzelnen Fächern zu senken. „Wir müssen unser Level halten, ohne Abstriche“, betont er. Dass er im Bundestag angekommen ist, spürt man dabei sehr genau: „Ich fühle mich absolut am richtigen Platz.“

(sas/24.03.2014 | Quelle: Deutscher Bundestag)


Rainer Spiering privat

„Seit meiner Jugend interessiere ich mich für gesellschaftspolitische Belange. Bereits während meiner Ausbildung als Werkzeugmacher habe ich mich in der Jugendvertretung der Durkopp Werken engagiert. Seit nunmehr 37 Jahren bin ich Mitglied der SPD und setze mich für eine sozialdemokratische Politik ein. Politik ist für mich Chance und Verpflichtung zugleich. Die Möglichkeiten unseres Sozialstaates haben mir Chancen in meinem Ausbildungs- und Lebensweg eröffnet, die ich auch anderen ermöglichen möchte. Das Nehmen und Geben funktioniert aber nur dann, wenn man nicht nur Leistungen in Anspruch nimmt, sondern auch Verantwortung übernimmt. Und genau das möchte ich für den Landkreis Osnabrück in Berlin tun. Ebenso ist Toleranz eine wichtige Voraussetzung im Rahmen einer verantwortungs-vollen und nachhaltigen Politik. Durch meine langjährige kommunalpolitische Erfahrung kenne ich die Anliegen und Probleme der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Osnabrück genau. Für mich ist die Kommune die Keimzelle der Demokratie.“

 

Persönlicher Lebenslauf

  • geboren am 27.01.1956 in Erpen (Dissen)

  • Aufgewachsen als eins von fünf Geschwistern in einer Handwerkerfamilie
  • Ausbildung als Werkzeugmacher bei den Dürkopp-Werken
  • Fachabitur in Halle (Westfalen)
  • Studium zum Dipl.-Ing. an der Fachhochschule Osnabrück und Studium an der Universität Hamburg zum Berufsschullehrer in den Fächern Metallwissenschaften und Sport
  • Berufsschullehrer an der Berufsbildenden Schule „Brinkstraße“ in Osnabrück
  • seit 30 Jahren mit Jutta verheiratet
  • drei erwachsene Kinder Arne, Nele und Leon
  • über viele Jahre Dozent an der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland
  • Hobbies: Rennrad, Laufen, Doppelkopf und Skat, Lesen, Campingurlaub am Gardasee
  • Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden: TuS Aschen-Strang, Schützenvereine Erpen und Strang, SV Bad Rothenfelde, KuK Dissen, AWO, Ev.-luth. Jesus-Christus-Kirchengemeinde Bad Rothenfelde

Politischer Lebenslauf

  • seit 1973: Gewerkschaftsmitglied
  • seit 1976: Mitglied der SPD
  • seit 1991: Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Bad Rothenfelde
  • seit 1996: Mitglied des Kreistages Osnabrück Land
  • seit 2000: Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Osnabrück Land
  • Mitglied in folgenden Ausschüssen: Kreisausschuss (Sprecher der Fraktion), Ausschuss für Rechnungsprüfung
  • Vertretung in folgenden Gesellschaften: Maßarbeit kAöR (Aufsichtsrat), BEVOS Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Landkreis Osnabrück (Aufsichtsrat, Vorsitzender)
  • seit Okt. 2013: Mitglied des Deutschen Bundestages

 

 

 

 

 

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Meine Ziele


Meine Ziele

Mit der Wahl in den Bundestag habe ich eine aktive Funktion für die Weiterentwicklung des Landkreises Osnabrück in Berlin übernommen. Mit meiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung kann ich mich als Vertreter des Landkreises im Bundestag für die Belange der Bürgerinnen und Bürger der Region einsetzen. Es ist mir ein Anliegen, die Partnerschaftsbeziehung zwischen dem Bund und dem Landkreis Osnabrück zu intensivieren, um eine zukunftsweisende und nachhaltige Politik gestalten zu können. Bei politischen Auseinandersetzungen und Entscheidungen stehen für mich die soziale Ausgewogenheit, die Chancenwahrung für alle und das Handeln für die Region im Vordergrund.


Aktiv teilnehmen und gestalten

Die Arbeit in Kommunalparlamenten zeigt immer deutlicher, dass sich Themen nicht nur auf Gemeinde- bzw. auf Kreisebene begrenzen lassen. Um Lösungen zu finden und umzusetzen, bedarf es der Zusammenarbeit der verschiedenen politischen Entscheidungsebenen. Hierbei ist die Zusammenarbeit zwischen der Kommune und dem Bund besonders wichtig. Mir reicht es nicht aus, nur auf Entscheidungen zu reagieren. Meine Devise ist, aktiv zu reagieren. Ich möchte aktiv teilnehmen, mitentscheiden und mich für unsere Region im Bundestag stark machen.


Politische Zielsetzungen


Arbeitsmarkt

Die MaßArbeit im Landkreis Osnabrück leistet durch ihre individuelle Betreuung aller erwerbsfähigen und hilfebedürftigen Arbeitssuchenden eine elementare Aufgabe, um die soziale Integration durch die Partizipation am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Diese Maßnahmen unter dem Motto „Hilfe zur Arbeit“ gilt es durch eine bessere Vernetzung und Unterstützung des Bundes zu intensivieren und auszubauen. Eine faire und anständige Entlohnung schafft die Voraussetzungen für ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben. Darüber hinaus wird hierüber die Teilhabe am gesellschaftlichen Wohlstand erreicht. Aber 13 % der Menschen in Deutschland leben unter der Armutsgrenze; unmittelbar gehen damit Einschränkungen bei der Lebensgestaltung einher. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf. Durch die Einführung eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns können die Risiken der Erwerbs- und Altersarmut eingeschränkt und die Systeme der sozialen Sicherung gestärkt werden.


Energie

Der Atomausstieg muss aktiv gestaltet werden. Es ist ein Konzept vorzulegen, welches die Kosten und den Fahrplan der Energie-wende transparent, planbar und nachvollziehbar für die Unternehmen und BürgerInnen vor Ort darlegen kann. Wir im Landkreis Osnabrück machen uns auf den Weg, um bis 2030 eine CO2 neutrale, eigenständige, regenerative Energieversorgung zu schaffen. Hierbei spielen vor allem Windparks eine zentrale Rolle. Jedoch müssen zuerst die Probleme der unorganisierten Energiewende, die von der amtierenden CDU-FDP-Regierung als „Altlasten“ entstehen, gelöst werden. So gilt es vorrangig das Problem des Netzausbaus sowie Fragen der Finanzierung zu lösen.


Verkehrsinfrastruktur

Unter dem Motto „Zukunftsinvestitionen für eine starke Wirtschaft“ müssen wir in der Region Osnabrück in die Verkehrsinfrastruktur investieren. Der Erhalt sowie der gezielte Ausbau der regionalen Autobahnen, Wasserwege und des Schienennetzes als Standort-vorteil für die Region Osnabrück wird hierbei eine wesentliche Rolle einnehmen. Als Beispiel ist der Hafen in Bohmte zu nennen.


Bildung und Inklusion

Im Bereich der Prävention gibt es viel zu tun. Die Kosten des Landkreises Osnabrück für die Jugendhilfe liegen bei 52 Millionen Euro, Tendenz steigend. Durch gezielte Präventionsarbeit können wir die Kosten in diesem Bereich verringern. Ebenso gibt es den Ausbau der Krippen- und Kitas und auch die Ganztagsschulbetreuung nicht umsonst. Der Landkreis Osnabrück hat drei Millionen Euro für die Krippen in der Region bereitgestellt. Dies ist ein klarer Erfolg sozialdemokratischer Arbeit. Gleichwohl ist klar: Ein finanzielles Ausbluten der kommunalen Selbstverwaltung ist nicht akzeptabel, insbesondere wenn es sich um gesamtgesellschaftliche Aufgaben handelt.

Durch das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) wurden Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien für einen verbesserten Anspruch auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe geschaffen. Die Gewährung dieser Leistungen sollten durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Kommunen vereinfacht werden. Daneben gilt es das unsinnige Betreuungsgeld wieder abzuschaffen, da es falsche Anreize setzt und den Steuerzahler 2,2 Milliarden Euro kostet.

Bei der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen gilt es, die Wohnungssituation bedarfsgerecht auszubauen, verbesserte Partizipationschancen auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen sowie die Inklusion von Kindern und Jugendlichen, die durch eine Behinderung in ihrer Teilhabefähigkeit eingeschränkt sind, den Zugang zu Bildung und Teilhabe zu ermöglichen. Die Integrationshilfen für Menschen mit Behinderung von 84 Millionen Euro sind eine große Gemeinschaftsleistung, die vorwiegend durch die Landkreise und kreisfreien Städte finanziert werden.

Es Bedarf einer starken Region, um den vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden zu können. Wir müssen unsere Region fit für die Zukunft machen – wir wollen alle mitnehmen und alle ausbilden. Dieses sozialdemokratische Gut seit 150 Jahren bedeutet, dass wir für alle gleiche Startbedingungen wollen. Wir wollen für alle eine faire Chance auf ein selbst-bestimmtes, freies und selbstbewusstes Leben. Der Schlüssel hierzu war und ist in allen gesellschaftlichen Bereichen die Bildung.