Der Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering informiert die Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit und die Ziele der SPD-Fraktion bei der Digitalen Bildung
„Dass Menschen sich souverän im Internet bewegen, dass sie kompetent mit digitalen Medien, Informationen und persönlichen Daten umgehen, das ist mittlerweile eine Grundvoraussetzung für echte gesellschaftliche Teilhabe geworden. Es gilt, in dieser Frage die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern: Über Generationen und soziale Hintergründe hinweg müssen Menschen Zugang zu einer Medienbildung erhalten, damit sie gleichermaßen an der Entwicklung einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft teilhaben können.“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering.
Aktuell beschäftigt sich der Deutsche Bundestag mit dem Antrag der Großen Koalition „Durch Stärkung der Digitalen Bildung Medienkompetenz fördern und digitale Spaltung überwinden“ (BT-Drucksache 18/4422), in dem breit angelegte Maßnahmen für den sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Unterricht vorgestellt werden.
Auch im Bundeshaushalt finden sich in diesem Jahr erstmals zwei Millionen Euro für das Lernen in und für eine digital geprägte Welt wieder. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Hubertus Heil hat darüber hinaus angekündigt, dass für 2016 noch einmal 50 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm der Bundesregierung und weitere 10 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds in die Bildung für die digitalisierte Welt investiert werden sollen.
„Die Befähigung zu einem erfolgreichen Leben und Arbeiten in einer digital geprägten Welt hat ganz erheblich mit zukunftssicherer Bildungs- und Wirtschaftspolitik zu tun und spielt dazu eine ganz wichtige Rolle für die übergreifenden Kernthemen der Sozialdemokratie: Gerechtigkeit und Chancengleichheit!“, stellt Rainer Spiering fest. „Wir sehen die Gestaltung der Digitalisierung im Sinne der Menschen als Kernaufgabe für die Sozialdemokratie.“
Eine repräsentative Umfrage des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation aus dem letzten Jahr zeigt, dass die meisten Eltern davon überzeugt sind, dass digitale Medien im Unterricht in Zukunft eine größere Rolle spielen sollen. Das Thema wird also zunehmend als entscheidendes Kriterium für gute und gerechte Bildung wahrgenommen und entsprechend nachgefragt.
„Das große Interesse der Eltern freut und bestätigt uns natürlich. Die Eltern stellen ja selbst im Berufsleben fest, dass in einer Digitalen Wirtschaft Fachkräfte mit möglichst umfangreichen Kenntnissen im Umgang mit digitalen Medien gefragt sind. Dazu kommt der Zugang zum Wissen dieser Welt und auch ganz neue Möglichkeiten der politischen Beteiligung und Vernetzung, die wir allen Menschen eröffnen wollen“, so der sozialdemokratische Abgeordnete.