Erstmalig in seiner neuen Funktion als Bundestagsabgeordneter hat Rainer Spiering die Samtgemeinde Bersenbrück besucht.
Spiering berichtete Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier über seine ersten Eindrücke in Berlin und seine politischen Schwerpunkte. Die Bundestagsfraktion der SPD hat Spiering für den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und für den Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft benannt. Im Sportausschuss wird er stellvertretendes Mitglied. „Der Bildungsausschuss liegt mir vor meinem beruflichen Hintergrund, aber auch wegen der herausragenden Bedeutung dieses Themas für die Zukunft des Osnabrücker Landes, sehr am Herzen“, betonte Spiering. Im Landwirtschaftsausschuss wurde er zum Sprecher für regenerative Energien ernannt.
Hier bestehen ebenfalls enge Bezüge zum Landkreis, der insbesondere die Windenergie voranbringen will. Baier berichtete über aktuelle Windenergieprojekte in der Samtgemeinde und den kürzlich erfolgten Start der Planungen. Der erste Bauantrag für einen Windpark liegt bereits vor. Die Samtgemeinde wird mit den Gemeinden jetzt zügig in einen engen Dialog treten, um die Öffentlichkeit in der nächsten Zeit zu informieren.
Spiering kündigte an, sich intensiv dem Thema Wirtschaft und hier insbesondere den wichtigen Betrieben im Landkreis und der Stadt Osnabrück zu widmen und demnächst auch den Niedersachsenpark zu besuchen.
Die Schulentwicklung im Landkreis war ebenfalls ein wichtiges Thema. Mögliche Veränderungen in der Schulstruktur werden Auswirkungen auf alle Gemeinden haben und müssen sorgfältig im Vorfeld abgewogen werden. Der Landkreis muss hier eine Steuerungs- und Moderationsrolle übernehmen, aber die Gemeinden, Eltern und Schulen bei allen Entscheidungen eng einbinden, waren sich Spiering und Baier einig. Am Ende sind auch die finanziellen Auswirkungen einer möglichen Strukturänderung für den Landkreis und die Gemeinden in den Blick zu nehmen.
Baier warb nochmal für eine Neuausrichtung des Kreismuseums in Bersenbrück und berichtete von der Bereitschaft vieler engagierter Bürger, sich stärker in das Museum einzubringen.“