Artikel aus der Neuen Osnabrücker Zeitung
Osnabrück. Die Hoffnungen auf mehr Erdkabel statt neuer und aufgerüsteter Hochspannungsleitungen in und um Osnabrück bekommen wieder etwas Auftrieb. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering will sich bei Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel dafür einsetzen, das Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG) zugunsten der aufwendigeren und teureren Technik zu ändern.
Grundlage dafür ist nach Angaben des SPD-Politikers aus Bad Rothenfelde eine entsprechende Initiative des Landesgruppe Niedersachsen/Bremen in der Bundestagsfraktion seiner Partei. Bislang hatte sich Spiering, der auch Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion ist, mit derartigen Vorstößen eher zurückgehalten.
Der Einsatz von Erdkabeln ist bislang auf wenige bundesweite Pilotvorhaben beschränkt. „Diese Regelungen reichen jedoch nicht aus, um umfassende Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern zu erzeugen“, stellt Spiering fest und will sich deshalb dafür einsetzen, die Unterscheidung von Pilot- und „Normal“-Vorhaben aufzugeben. „Wir brauchen die Möglichkeit, Erdkabel auch bei anderen als den Pilotvorhaben einsetzen zu können“. Zum kompletten Artikel der NOZ