Wir leben in einer Einwanderungsgesellschaft. Die Einwanderinnen und Einwanderer der letzten Jahrzehnte haben Deutschland geprägt und zu einem wirtschaftlich und kulturell reicheren Land gemacht. Darauf sind wir stolz, und darauf wollen wir aufbauen. Denn wir brauchen auch weiterhin Einwanderung: Wir wollen dem Fachkräftemangel begegnen, der die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft gefährdet. Wir wollen die sozialen Sicherungssysteme bewahren, die die Schwächsten schützen. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, die Zukunft hat. Und wir sind davon überzeugt: Die Zukunftsfähigkeit unseres Landes entscheidet sich daran, wie wir unser Zusammenleben gestalten.
Damit Einwanderung für alle gut ist, müssen alle Teile der Gesellschaft zusammenarbeiten. Wir wollen unser Zusammenleben miteinander und nicht nebeneinander organisieren. Dafür brauchen wir einen ehrlichen Dialog darüber, welche gemeinsamen Regeln wir uns für unser Zusammenleben geben wollen.
Denn Integration ist kein einseitiger Prozess. Ihr Gelingen hängt von der Offenheit ab, mit der wir uns begegnen, und auch von der Bereitschaft, sich an gemeinsame Regeln zu halten. Es geht darum, den schon hier lebenden Einwanderinnen und Einwanderern und ihren Kindern mehr Chancen zu bieten. Und es geht auch darum, Flüchtlingen die bestmöglichen Bedingungen zu geben, damit sie sich schnell einleben.
Was können wir tun, damit Deutschland ein offenes Land bleibt, in dem wir nicht nur nebeneinander, sondern miteinander zusammenleben?
Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt #NeuesMiteinander der SPD-Bundestagsfraktion. Wir wollen einen Dialog über unsere Zukunftsvision von Deutschland führen. Wir wollen mit denen, die schon hier leben, und denen, die zu uns kommen, an einer vielfältigen, friedlichen und dynamischen Gesellschaft arbeiten. Wenn das gelingt, bleibt Deutschland ein offenes und attraktives Land, das neue Einwanderinnen und Einwanderer willkommen heißt.
Alle Informationen über das »PROJEKT ZUKUNFT«
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