Liebe Leserinnen und Leser meines Wochenberichtes,
in dieser Woche bin ich wieder ordentlich rumgekommen. Am Montag war ich zu einer Diskussionsrunde der IHK Osnabrück eingeladen. Besprochen wurden der regionale Arbeitsmarkt, die Infrastruktur vor Ort und die Situation der Berufsbildung, ein Thema zu dem ich mich als ehemaliger Berufsschullehrer immer besonders gerne austausche.
Anschließend hielt ich eine Rede auf dem Heimatfest in Bad Rothenfelde. In einer familiären Atmosphäre wurden bekannte Persönlichkeiten aus Vereinen, Verbänden und Einrichtungen geehrt, die sich ehrenamtlich für unsere Ortsgemeinschaft einsetzen. In meiner Rede zitierte ich Luther; das höchste Gut ist die Freiheit. Die freie Entscheidung ist das höchste Gut unserer Demokratie. Das ist auch meine Einstellung.

Am Nachmittag traf ich mich mit Vertreterinnen und Vertretern des Stephanswerks. Wir führten ein angeregtes Gespräch über den kommunalen und sozialen Wohnungsbau. Bezahlbaren Wohnraum, gerade auch für Familien und Arbeiter zu schaffen, ist wichtiger denn je. Von sozialen Trägern geförderte Institutionen wie das Stephanswerk haben die Möglichkeit, den kommunalen Wohnungsbau in diesem Punkt aufzumischen, da sie nicht profitorientiert handeln. Aufgrund seiner Historie (gegründet 1949, in den Zeiten der größten Wohnungsnot) verfügt das Stephanswerk über einige Erfahrung in der Schaffung von sozialen und geförderten Wohnungen.
Dienstag führte ich ein interessantes Hintergrundgespräch mit Journalisten des NDR zu meiner Arbeit im Bundestag.
Am Mittwoch besuchte ich meine Kollegin Hiltrud Lotze in ihrem Wahlkreis in Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Unser erster Termin führte uns zu einer Waldorf-Schule in Hitzacker. Die Schülerinnen und Schüler referierten zu den Themen Lebensmittelverschwendung, Agrarpolitik sowie Mobilität auf dem Lande. In der anschließenden lebhaften Diskussion ging es vor allem um nachhaltiges Wirtschaften. Ich war beeindruckt von dem politischen Engagement und Wissen der jungen Menschen. Danach führte uns unsere Tagesreise nach Quickborn zum Milchviehbetrieb der Familie Wetz. Vor Ort machten wir uns darüber kundig, wo den Milchbauern in der Region der Schuh drückt und diskutierten unter anderem über die Digitalisierungsmöglichkeiten der Betriebe in der Region.

Am Abend fuhr ich nach Berlin, um mich mit den angereisten Genossinnen und Genossen der AG 60+ zum Abendessen zu treffen. Das war ein toller Abend.
Donnerstag unterbrach ich meinen Wahlkampf, um nach Berlin zu fahren und mich dort mit zwei tollen Besuchergruppen zu treffen. Zunächst ging es jedoch in mein Büro. Dort habe ich nach einer kurzen Besprechung mit meinen Mitarbeitern meine neue wissenschaftliche Mitarbeiterin Charlotte Ottensmeier im Team begrüßt.

Im Anschluss ging es zu einer Gruppe von Mitgliedern der Jugendfeuerwehren aus ganz Niedersachsen. Ich finde es bemerkenswert, dass sich junge Leute in ihrer Freizeit zu Feuerwehrleuten ausbilden lassen. Ihr ehrenamtliches Engagement leistet einen unschätzbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und ist eine unverzichtbare Grundlage einer lebendigen Demokratie. Heißes Thema in der Diskussion war eine angemessene Honorierung des Ehrenamtes. Besonders freute ich mich über den Besuch einiger Vertreter der Jugendfeuerwehr aus dem Osnabrücker Land und das Wiedersehen mit einem meiner ehemaligen Berufsschüler.
Auch mit der anschließenden Runde diskutierte ich über spannende aktuelle Themen, wie z.B. Mindestrente, medizinische Versorgung auf dem Lande und Situation der Berufsschulen. Besonders gefreut habe ich mich über die bekannten Gesichter aus der AG 60+ in der Runde. Sie sind vor Ort meine wichtigsten Wahlhelfer – vielen Dank dafür! Am Abend ging es dann zurück in die Heimat.
Die Bagger können rollen! Heute Mittag war ich auf dem feierlichen Baubeginn des Streckenabschnitts der A1 zwischen Bramsche und Neukirchen-Vörden. Ich freue mich sehr, dass der sechsspurige Ausbau nun umgesetzt wird. Auch ich habe immer wieder betont, wie wichtig dieser Streckenabschnitt für die Region ist. Mit den bereitgestellten 71 Millionen Euro wird ein wichtiger Streckenabschnitt realisiert. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) setzte heute in der Nähe der Anschlussstelle Lohne/Dinklage den ersten Spatenstich.
Im Anschluss fuhr ich nach Bad Essen, um dort an der Eröffnung des 43. Historischen Marktes teilzunehmen. In den kommenden drei Tagen haben Besucherinnen und Besucher dieser nostalgischen Großveranstaltung die Möglichkeit, sich neben einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm auch historische Handwerkskünste wie Korbflechten und Weben anzuschauen.
Am Nachmittag verabschiedete ich den 14. Jahrgang der Berufsakademie Melle. Ich wünsche den Absolventinnen und Absolventen auf ihrem weiteren beruflichen Weg alles Gute.
Am Wochenende freue ich mich auf zwei Sommerfeste. Am Samstag wird die SPD in Bersenbrück ihr inklusives Sommerfest feiern und am Sonntag werde ich die Woche beim Sommerfest des Handels und Dienstleistungsverband Osnabrück ausklingen lassen.
Ich wünsche Ihnen und Euch ein erholsames und sonniges Wochenende
Ihr/Euer Rainer Spiering