Wochenbericht für die 22. Kalenderwoche 2015

Liebe Leserinnen und Leser meines Wochenberichts,

gleich am Dienstag nach Pfingsten traf ich mich mit dem Vorstand der KWS SAAT SE. Begleitet wurde ich von Wilhelm Priesmeier, dem agrarpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Goslar–Northeim–Osterode. Das Saatzuchtunternehmen züchtet landwirtschaftliche Nutzpflanzen für die gemäßigte Klimazone. Mit Aktivitäten in über 70 Ländern erbringt es einen wesentlichen Beitrag zu einer leistungsfähigen Landwirtschaft. Bei dem Treffen mit Dr. Hagen Duenbostel, dem Sprecher des Vorstands, und Dr. Henning von der Ohe, dem Leiter der Kommunikation, konnte ich mir einen umfangreichen Eindruck über die Kernaktivitäten verschaffen. Wir diskutierten über die Zukunft der Züchtungsforschung und Gentechnik, über die Eiweißstrategie sowie über die Auswirkungen von TTIP.

v.l.: Dr. von de Ohe, Mandy Schnell, Rainer Spiering, Wilhelm Priesmeier und Dr. Duenbostel
v.l.: Dr. von de Ohe, Mandy Schnell, Rainer Spiering, Wilhelm Priesmeier und Dr. Duenbostel

Am Mittwoch stand ein Treffen mit dem Vorstand des Aktionsbündnisses A 33 SOFORT e.V. auf dem Plan. Ich habe mich dort zu dem Lückenschluss Nord der A 33 geäußert. Gegenwärtig erfolgt die Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplanes, der alle bis Ende 2015 nicht begonnenen Maßnahmen des alten Wegeplanes grundsätzlich zur Diskussion stellt. Der Referentenentwurf soll im 2. Halbjahr 2015 veröffentlicht werden, der Kabinettsbeschluss Ende 2015 erfolgen. Der Lückenschluss Nord wird die Erschließung bisher benachteiligter Teile des Kreisgebietes verbessern. Das gilt z.B. für die Gemeinden des Wittlager Landes. Der Landkreis setzt sich auch für andere wichtige Projekte zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ein, auch auf der Schiene oder der Wasserstraße. Eine Maßnahme, die den Lückenschluss Nord der A 33 entbehrlich macht und vergleichbare verkehrliche und infrastrukturelle Effekte erzielen würde, ist nicht in Sicht.

Am Abend besuchte ich noch die gemeinsame Mitgliederversammlung der SPD-Ortsvereine von Bad Rothenfelde und Dissen.

Am heutigen Freitag war ich zu Gast bei zwei Stationen, welche Teil der 72-Stunden-Aktion der Niedersächsischen Landjugend sind. Zunächst ging es zum Sportplatz in Kalkriese, wo die Landjugend die Aufgabe hatte, einen überdachten Sandspielplatz im Stil von Pippi Langstrumpf zu bauen.

Erste Station in Kalkriese u.a. mit dem Niedersächsischen Landwirtschaftsminister Christian Meyer, der Landtagsabgeordneten Kathrin Wahlmann und der Niedersächsischen Landjugend
Erste Station in Kalkriese u.a. mit dem Niedersächsischen Landwirtschaftsminister Christian Meyer, der Landtagsabgeordneten Kathrin Wahlmann und der Niedersächsischen Landjugend

Die zweite Station lag in einem Waldstück in der Nähe von Bad Essen. Hier hat es sich die Landjugend zur Aufgabe gemacht, die Waldwege an problematischen Stellen in einen guten Zustand zu bringen, sodass sie Wanderern als gesundheitsförderndes Naturerlebnis zur Verfügung stehen. Ich finde es super, dass die Landjugend durch solche Aktionen zeigt, wie elementar wichtig Landschaftspflege für uns in Deutschland ist und was es bedeutet, diese zu betreiben. Die Landjugendlichen haben jedenfalls heute auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass sie dies auch hervorragend beherrschen.

Zweite Station im Wald von Bad Essen u.a. mit Timo Natemeyer, dem Bürgermeister von Bad Essen
Zweite Station im Wald von Bad Essen u.a. mit Timo Natemeyer, dem Bürgermeister von Bad Essen

Heute Abend bin ich noch zum Europäischen Abend in Bramsche eingeladen.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!

Ihr/Euer Rainer Spiering, MdB